Internationale Künstlerinnen und Künstler beteiligt

Sexualisierte Gewalt ist eines der am wenigsten dokumentierten Verbrechen gegen Kinder, die in Konfliktgebieten aufwachsen oder auf der Flucht sind. Dennoch ist sie weit verbreitet und folgenreich für jede Gesellschaft. Laut UN-Hochrechnungen hat eines von fünf Mädchen sie bereits erlebt – als gezielten Angriff oder als Folge unsicherer Lebensumstände bzw. Existenznöte. Hilfe zu bekommen ist für Überlebende seit der Corona-Pandemie noch schwieriger geworden. Mit einer bildstarken STOP-Schild-Installation unter dem Motto „Hände weg von meiner Kindheit“ macht die Kinderhilfsorganisation World Vision Deutschland am 10 Juni in Berlin auf das Problem aufmerksam. Die Aktion lädt u.a. Bundestagsabgeordnete dazu ein, sich für effektive Maßnahmen zum Schutz gefährdeter Mädchen und Jungen und zur Unterstützung ihres Rechts auf Kindheit einzusetzen. Aktueller Anlass ist der Internationale Tag zur Beseitigung sexueller Gewalt in Konflikten, der am 19. Juni begangen wird, einen Tag vor dem Weltflüchtlingstag.

Zeit: Donnerstag, 10.06.2021 – 12:00 bis 13:30 Uhr
Ort: Pariser Platz, am Brandenburger Tor, Berlin
Song-Premiere und Tanz-Performance

In die Installation kommt um 12:15 Uhr und um 13 Uhr aufrüttelnde Bewegung: tanzende Mädchen und Frauen bringen dem Publikum unter Leitung der Choreografin und Therapeutin Ka Rustler nahe, welche Verletzungen sexualisierte Gewalt anrichten kann und wie man den Gewaltzyklus durchbrechen kann. Die Performance „1000 Stimmen“ ist auf den Song „Mehr als Tausend“ abgestimmt, den 16 Musikerinnen und Musiker mit Wurzeln in der ganzen Welt ehrenamtlich für die World Vision-Kampagne gegen Gewalt produziert haben. Der Song wird ebenfalls am 10. Juni der Öffentlichkeit vorgestellt.

Als Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner vor Ort bieten wir an:

1. Christoph Waffenschmidt, Vorstandsvorsitzender von World Vision Deutschland
2.  Gudrun Schattschneider, Leiterin der politischen Arbeit
3. Verena Bloch, Expertin für Kinderschutz bei World Vision, die momentan für das globale Kinderschutz Cluster (CP AoR), angesiedelt bei UNICEF, arbeitet.
4. Innocent Opwonya. Er wurde mit zehn Jahren von Rebellen entführt, musste als Kindersoldat im ugandischen Bürgerkrieg kämpfen und bezeugt, wie sehr Kinder – gerade Mädchen – unter sexualisierter Gewalt leiden mussten. Schließlich konnte er in das World Vision Reintegrationszentrum fliehen. Heute arbeitet Innocent für World Vision Deutschland.

Zusätzlich können Sie (virtuell) mit der Überlebenden und ugandischen Aktivistin Angela Atim Lakor sprechen.

Bitte lassen Sie uns bis 9. Juni wissen ob wir mit Ihrer Teilnahme rechnen dürfen.

Anmeldungen an presse@wveu.org oder telefonisch unter (06172) 763-151/-153.

Eventdatum: Donnerstag, 10. Juni 2021 12:00 – 13:30

Eventort: Berlin

Firmenkontakt und Herausgeber der Eventbeschreibung:

World Vision Deutschland e.V.
Am Zollstock 2 – 4
61381 Friedrichsdorf
Telefon: +49 (6172) 763-0
Telefax: +49 (6172) 763-270
http://www.worldvision.de

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